"GO YOUR OWN WAY" - eine kurze Geschichte von Leidenschaft und Kreativität

Im Jubiläumsjahr 2007 wurden erstmalig auch wieder Kontakte zur englischen Motorradmarke „Triumph“, der „Keimzelle“ unseres heutigen Unternehmens, aufgenommen. Die „Deutsche Triumph Fahrradwerke Aktiengesellschaft“ des Nürnbergers Siegfried Bettmann (1863-1951) war bekanntlich ein Zweigwerk seiner „Triumph Cycle Company“ in Coventry, die der nach England ausgewanderte Kaufmann zehn Jahre zuvor ins Leben gerufen hatte.

Während in England damals bereits im Jahre 1902 das erste englische Motorrad auf die Räder gestellt wurde, kam in Nürnberg 1903 das erste deutsche Triumph-Motorrad, ein Viertaktmotorgetriebenes (2 oder 2 ½ PS) Fahrrad mit verstärktem Rahmen, auf den Markt. 1907 gaben die deutschen Triumph Werke die Motorradherstellung jedoch vorerst wieder auf zugunsten des expansiven Fahrradgeschäftes, um dann ab 1909 mit dem erfolgreichen Modell „Norica“ die Schreibmaschinenproduktion zu starten.

1913 lösten sich dann die deutschen Triumph-Werke von ihrer englischen Mutterfirma und beide Unternehmen gingen ihren eigenen Weg.  Während in Deutschland neben dem immer stärker werdenden Büromaschinensektor nochmal von 1919 bis 1957 so legendäre Motorräder wie der „Knirps“, die „KV 200“ und die 350er „Boss“ entstanden, startete in England zu Beginn des 20. Jahrhunderts parallel eine rasante Entwicklung der Mobilität, die dafür sorgte, dass die englische Marke Triumph schon in den 20-er Jahren zu den größten Motorradherstellern der Welt zählte. Diese Pole Position hielten die Engländer bis in die 60-er Jahre. Es folgten zwei schwierige Jahrzehnte, in denen Triumph seine Vorreiterrolle zeitweise anderen Herstellern überlassen muss. Doch mit Erfindungs- und Teamgeist meistern die Motorradschmiede von der britischen Insel auch die Berg- und Talfahrten der 70-er und 80-er Jahre.

Mit brandneuen Modellen und modernster Motorradtechnik tritt die Traditionsmarke 1990 erneut an, in Sachen Technik und Design eine entscheidende Rolle auf dem Weltmarkt zu spielen. Seitdem kommen viele Testsieger der Motorrad-Fachpresse wieder aus dem Hause Triumph. So feiert Triumph im Jahr 2002 als älteste produzierende Motorradfabrik der Welt 100 Jahre Motorradbau. Herzstück der Philosophie ist die Entwicklung unverwechselbarer Motorräder, die in ihrem Aussehen, in der Leistung und vom Charakter etwas besonderes darstellen. Vertrauen in die Technik, Liebe zum Detail und die Gewissheit, dass die Emotionen nicht zu kurz kommen, begeistern die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer auf dem Globus heute wie gestern.

So wird in England seit mehr als 100 Jahren bei Triumph Motorradgeschichte geschrieben. Und bis heute ist das Unternehmen in Privatbesitz. Die Motorräder werden im eigenen Werk entwickelt, gebaut und getestet. In einer Fabrik, die eine der modernsten Produktionsanlagen der Welt für Motorräder in der Stadt Hinckley im Herzen der traditionsreichen Industrieregion Englands, den Midlands, beherbergt. Triumph-Motorräder hatten schon immer Charakter und im Laufe der Zeit sind viele Motorradklassiker bei Triumph entstanden. Und dieser Geist lebt bis heute fort.

Leidenschaft und Kreativität sowie absolute Qualität sind Eigenschaften, die beide Triumph-Marken bis heute und heute wieder verbinden. Diese Eigenschaften haben dafür gesorgt, dass jedes Unternehmen auf seine Weise außerordentlich erfolgreich werden konnte und in seinem jeweiligen Bereich zur absoluten Spitze gehört. Während die Motorradschmiede stolz darauf ist, ein englisches Unternehmen zu sein und mit seinen Qualitätsprodukten international die Wettbewerber übertrumpft, hat sich die deutsche TA Triumph-Adler AG erfolgreich auf ihre Kernkompetenz im Office-Bereich fokussiert und sich so zum Marktführer im Document Business entwickelt.

 

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